Autohaftpflichtversicherung - 90 Prozent werden in eine neue Typklasse umgestuft
20 September, 2012
Bei mehr als 90 Prozent der Umstufungen ändert sich die Einstufung in die Autohaftpflichtversicherung um eine Klasse. Für den haftpflichtversicherten Pkw-Halter bedeutet die Änderung in den meisten Fällen eine Erhöhung der Jahresgebühren für 2013.
Die Autoversicherungen nehmen jetzt verstärkt das Alter als neues Risikomerkmal für die Bestimmung einer Fahrzeug-Typklasse in die Liste der abgefragten Kriterien auf. Daneben ermitteln die Versicherer ab sofort auch das Alter des jüngsten Nutzers.
Informieren Sie sich über die Angebote unterschiedlicher Autoversicherungen und vergleichen Sie kostenlos das Preis-Leistungs-Verhältnis: Kfz Versicherungsvergleich
Die letzte größere Änderung bei den Autoversicherungen fand im Jahreswechsel 2007 / 2008 statt. Merkmale wie Fahrzeugalter bei Erwerb des Fahrzeugs, Wohnungseigentum und Nutzerkreis wurden damals neu aufgenommen. Jetzt wollen die Versicherungen die Altersstrukturen ihrer Versicherten genauer erfassen. Gleichzeitig wiegelt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ab und unterstreicht, bei mehr als 90 Prozent der Umstufungen ändere sich die Einstufung in der Autohaftpflichtversicherung um eine Klasse.
Für den haftpflichtversicherten Pkw-Halter bedeutet die Änderung in den meisten Fällen eine Erhöhung der fälligen Jahresgebühren. Im ungünstigsten Fall, so die Berechnungen des Vergleichsportals Check24, ziehe eine Neueinstufung eine Erhöhung der Kfz Versicherung um bis zu 500 Euro nach sich. Laut GDV werden rund 55 Prozent aller haftpflichtversicherten Fahrzeuge eine Klasse höher eingestuft. Für jedes dritte Fahrzeug dagegen bedeute das neue Kriterium eine Vergünstigung, nämlich die Herabstufung um eine Klasse.
Deutlich anders ist das Bild in der Vollkasko- und Teilkaskoversicherung. Die Mehrheit der so versicherten Pkw rutschen demnach eine Klasse tiefer, nämlich 59 Prozent bei Vollkasko-, 75 Prozent bei Teilkaskoversicherung. Für Voll- und Teilkaskoversicherte müsste die Versicherung ab 1. Januar 2013 demnach mehrheitlich günstiger werden. Check24 weist allerdings darauf hin, dass ein vollkaskoversicherter Fahrzeugtyp im Extremfall um acht Klassen hochgestuft werde.
Stärker in der Autohaftpflichtversicherung berücksichtigt werden ab Januar 2013 auch die Jahre, die ein Autofahrer unfallfrei fährt. Von bisher 25 Jahren wurde die Staffelung nun auf 35 Jahre erweitert. In den drei Kfz-Versicherungsklassen ist die Zahl der Typklassen unterschiedlich: Die Autohaftpflicht ist in 16 Typklassen untergliedert, bei Teilkasko sind es 24 Typklassen, bei Vollkasko 25. Wer seine Typklasse ermitteln möchte, wird im Internet unter www.typklasse.de fündig. roe/mid
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Die letzte größere Änderung bei den Autoversicherungen fand im Jahreswechsel 2007 / 2008 statt. Merkmale wie Fahrzeugalter bei Erwerb des Fahrzeugs, Wohnungseigentum und Nutzerkreis wurden damals neu aufgenommen. Jetzt wollen die Versicherungen die Altersstrukturen ihrer Versicherten genauer erfassen. Gleichzeitig wiegelt der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ab und unterstreicht, bei mehr als 90 Prozent der Umstufungen ändere sich die Einstufung in der Autohaftpflichtversicherung um eine Klasse.
Für den haftpflichtversicherten Pkw-Halter bedeutet die Änderung in den meisten Fällen eine Erhöhung der fälligen Jahresgebühren. Im ungünstigsten Fall, so die Berechnungen des Vergleichsportals Check24, ziehe eine Neueinstufung eine Erhöhung der Kfz Versicherung um bis zu 500 Euro nach sich. Laut GDV werden rund 55 Prozent aller haftpflichtversicherten Fahrzeuge eine Klasse höher eingestuft. Für jedes dritte Fahrzeug dagegen bedeute das neue Kriterium eine Vergünstigung, nämlich die Herabstufung um eine Klasse.
Deutlich anders ist das Bild in der Vollkasko- und Teilkaskoversicherung. Die Mehrheit der so versicherten Pkw rutschen demnach eine Klasse tiefer, nämlich 59 Prozent bei Vollkasko-, 75 Prozent bei Teilkaskoversicherung. Für Voll- und Teilkaskoversicherte müsste die Versicherung ab 1. Januar 2013 demnach mehrheitlich günstiger werden. Check24 weist allerdings darauf hin, dass ein vollkaskoversicherter Fahrzeugtyp im Extremfall um acht Klassen hochgestuft werde.
Stärker in der Autohaftpflichtversicherung berücksichtigt werden ab Januar 2013 auch die Jahre, die ein Autofahrer unfallfrei fährt. Von bisher 25 Jahren wurde die Staffelung nun auf 35 Jahre erweitert. In den drei Kfz-Versicherungsklassen ist die Zahl der Typklassen unterschiedlich: Die Autohaftpflicht ist in 16 Typklassen untergliedert, bei Teilkasko sind es 24 Typklassen, bei Vollkasko 25. Wer seine Typklasse ermitteln möchte, wird im Internet unter www.typklasse.de fündig. roe/mid
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