Fahrerflucht - Wer zahlt den Versicherungsschaden?
21 Mai, 2012
Eben hatte Ihr Auto noch keinen Kratzer und jetzt die böse Überraschung: eine Schramme.
Was ist im Schadenfall zu tun?
Wussten Sie eigentlich, dass Ihre Vollkaskoversicherung für Schäden an Ihrem Auto nach einem Unfall aufkommt, wenn der Verursacher Fahrerflucht begeht?
Fast drei Viertel der Deutschen, die ein Auto besitzen oder fahren, haben das schon einmal erlebt. Das Fahrzeug hatte plötzlich Schäden, die vor dem Parken noch nicht vorhanden waren. Das zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Zwar wissen auch neun von zehn Deutschen, dass es Fahrerflucht ist, wenn man ein anderes Auto beschädigt und einfach wegfährt. Doch laut Auto Club Europa war das 2010 die Verkehrsstraftat, die nach Alkohol am Steuer am häufigsten die Gerichte beschäftigte. Was im Schadenfall zu tun ist, erklärt CosmosDirekt.
- Fest steht: Fahrerflucht ist eine Straftat. Wer nach einem
Unfall nur einen Zettel mit seiner Adresse an der
Windschutzscheibe des geschädigten Fahrzeugs hinterlässt, macht
sich ebenfalls strafbar. Es drohen nicht nur Geldstrafen, Punkte
in Flensburg und Führerscheinentzug, sondern man riskiert auch
den Versicherungsschutz in der Kfz-Haftpflicht- und
Kaskoversicherung. Richtig ist: Der Schadenverursacher muss auf
den Fahrer des geschädigten Fahrzeugs warten bzw. die Polizei
verständigen.
- Ein Zeuge, der mehr zum Unfall sagen kann und möglicherweise das
Kfz Kennzeichen des Verursachers erkannt hat, ist nicht nur ein wichtiger Ansprechpartner für die Polizei, sondern auch für den Versicherer. Deshalb unbedingt Telefonnummer und Anschrift
notieren, damit der Zeuge bei Nachfragen schnell erreichbar ist.
- Für Schäden nach einem Zusammenstoß kommt eigentlich die
Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers auf. Solange der
aber nicht feststeht, bleibt der Betroffene auf den Kosten
sitzen - es sei denn, er hat eine Vollkaskopolice. Vor einer
Regulierung über die Vollkaskoversicherung sollte jedoch geklärt
werden, ob dies zu einer Rückstufung des
Schadenfreiheits-Rabatts führt und sich somit der Beitrag
erhöht. Der Autoversicherer kann prüfen, ob es eventuell für den
Betroffenen günstiger ist, die Werkstattkosten selbst zu tragen.
Tipp: Wer steigende Versicherungskosten nach einem Schaden vermeiden will, sollte die Versicherungsleistungen genau vergleichen. Einige Angebote enthalten sogar einen sogenannten Rabattschutz, der verhindert, dass der Versicherungsbeitrag infolge eines Schadens im nächsten Jahr ansteigt. Dieser Rabattschutz sollte für Kfz-Haftpflicht- und am besten auch für die Vollkaskoversicherung gelten.
www.cosmosdirekt.de
Fast drei Viertel der Deutschen, die ein Auto besitzen oder fahren, haben das schon einmal erlebt. Das Fahrzeug hatte plötzlich Schäden, die vor dem Parken noch nicht vorhanden waren. Das zeigt eine aktuelle forsa-Umfrage im Auftrag von CosmosDirekt. Zwar wissen auch neun von zehn Deutschen, dass es Fahrerflucht ist, wenn man ein anderes Auto beschädigt und einfach wegfährt. Doch laut Auto Club Europa war das 2010 die Verkehrsstraftat, die nach Alkohol am Steuer am häufigsten die Gerichte beschäftigte. Was im Schadenfall zu tun ist, erklärt CosmosDirekt.
- Fest steht: Fahrerflucht ist eine Straftat. Wer nach einem
Unfall nur einen Zettel mit seiner Adresse an der
Windschutzscheibe des geschädigten Fahrzeugs hinterlässt, macht
sich ebenfalls strafbar. Es drohen nicht nur Geldstrafen, Punkte
in Flensburg und Führerscheinentzug, sondern man riskiert auch
den Versicherungsschutz in der Kfz-Haftpflicht- und
Kaskoversicherung. Richtig ist: Der Schadenverursacher muss auf
den Fahrer des geschädigten Fahrzeugs warten bzw. die Polizei
verständigen.
- Ein Zeuge, der mehr zum Unfall sagen kann und möglicherweise das
Kfz Kennzeichen des Verursachers erkannt hat, ist nicht nur ein wichtiger Ansprechpartner für die Polizei, sondern auch für den Versicherer. Deshalb unbedingt Telefonnummer und Anschrift
notieren, damit der Zeuge bei Nachfragen schnell erreichbar ist.
- Für Schäden nach einem Zusammenstoß kommt eigentlich die
Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers auf. Solange der
aber nicht feststeht, bleibt der Betroffene auf den Kosten
sitzen - es sei denn, er hat eine Vollkaskopolice. Vor einer
Regulierung über die Vollkaskoversicherung sollte jedoch geklärt
werden, ob dies zu einer Rückstufung des
Schadenfreiheits-Rabatts führt und sich somit der Beitrag
erhöht. Der Autoversicherer kann prüfen, ob es eventuell für den
Betroffenen günstiger ist, die Werkstattkosten selbst zu tragen.
Tipp: Wer steigende Versicherungskosten nach einem Schaden vermeiden will, sollte die Versicherungsleistungen genau vergleichen. Einige Angebote enthalten sogar einen sogenannten Rabattschutz, der verhindert, dass der Versicherungsbeitrag infolge eines Schadens im nächsten Jahr ansteigt. Dieser Rabattschutz sollte für Kfz-Haftpflicht- und am besten auch für die Vollkaskoversicherung gelten.
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