Fahrerkreis in der Kfz Versicherung: Viele Fahrer, hohe Kosten?
25 Januar, 2022
Die Regeln der Kfz-Versicherungen sind klar: Ein Auto fahren dürfen nur diejenigen, die auch im Vertrag
angegeben sind. Das kann namentlich passieren oder über die familiäre Zugehörigkeit angegeben werden, z. B. das volljährige Kind. Daneben kann auch ein größerer Fahrerkreis eingetragen werden - beispielsweise alle Personen über 23 Jahre.
Das Problem: Das wirkt sich finanziell aus, denn je mehr Personen das Auto fahren, desto teurer wird die Kfz-Versicherung üblicherweise. Denn dadurch steigt statistisch das Unfallrisiko. Ein beliebiger Fahrerkreis kann die Kfz-Versicherung im Schnitt um 195 Prozent verteuern.
"Ändert sich der Fahrerkreis, beispielsweise wenn Fahranfänger in die Kfz-Versicherung ihrer Eltern aufgenommen werden, lohnt sich ein Anbietervergleich", sagt Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei "Check24". "Denn die dann fälligen Aufschläge unterscheiden sich deutlich zwischen den einzelnen Versicherern. Häufig ist der bisherige Versicherer dann nicht mehr die günstigste Wahl."
Verursacht jemand einen Unfall und ist nicht in der Kfz-Versicherung eingetragen, greift die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung der Halter trotzdem.
Dennoch kann es teuer werden. Denn bei Falschangaben berechnet der Kfz-Versicherer den Beitrag für das betreffende Versicherungsjahr neu und fordert den Differenzbetrag nach. Je nach Versicherer können zusätzliche Vertragsstrafen fällig werden - z. B. in Höhe eines Jahresbeitrags. Auch die Person am Steuer kann die Versicherung in Regress nehmen, bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz auch in voller Schadenshöhe.
Notfälle sind aber immer ausgenommen, dazu zählen beispielsweise Kreislaufprobleme auf der Autobahn. Fahruntüchtigkeit aufgrund von Alkohol gilt allerdings nicht als Notfall.
"Soll z. B. bei der Fahrt in den Urlaub eine weitere Person ans Steuer, lohnt es sich, bei der Kfz-Versicherung nachzufragen", sagt Dr. Rainer Klipp. "Bei manchen Anbietern ist es möglich, zusätzliche Fahrer auch für einige Tage kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr mitzuversichern." mid/arei
Das Problem: Das wirkt sich finanziell aus, denn je mehr Personen das Auto fahren, desto teurer wird die Kfz-Versicherung üblicherweise. Denn dadurch steigt statistisch das Unfallrisiko. Ein beliebiger Fahrerkreis kann die Kfz-Versicherung im Schnitt um 195 Prozent verteuern.
"Ändert sich der Fahrerkreis, beispielsweise wenn Fahranfänger in die Kfz-Versicherung ihrer Eltern aufgenommen werden, lohnt sich ein Anbietervergleich", sagt Dr. Rainer Klipp, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei "Check24". "Denn die dann fälligen Aufschläge unterscheiden sich deutlich zwischen den einzelnen Versicherern. Häufig ist der bisherige Versicherer dann nicht mehr die günstigste Wahl."
Verursacht jemand einen Unfall und ist nicht in der Kfz-Versicherung eingetragen, greift die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung der Halter trotzdem.
Dennoch kann es teuer werden. Denn bei Falschangaben berechnet der Kfz-Versicherer den Beitrag für das betreffende Versicherungsjahr neu und fordert den Differenzbetrag nach. Je nach Versicherer können zusätzliche Vertragsstrafen fällig werden - z. B. in Höhe eines Jahresbeitrags. Auch die Person am Steuer kann die Versicherung in Regress nehmen, bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz auch in voller Schadenshöhe.
Notfälle sind aber immer ausgenommen, dazu zählen beispielsweise Kreislaufprobleme auf der Autobahn. Fahruntüchtigkeit aufgrund von Alkohol gilt allerdings nicht als Notfall.
"Soll z. B. bei der Fahrt in den Urlaub eine weitere Person ans Steuer, lohnt es sich, bei der Kfz-Versicherung nachzufragen", sagt Dr. Rainer Klipp. "Bei manchen Anbietern ist es möglich, zusätzliche Fahrer auch für einige Tage kostenlos oder gegen eine geringe Gebühr mitzuversichern." mid/arei
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