News zum Thema Kfz-Versicherungen
 

Autoversicherung billiger wegen Corona?

14 April, 2020

Während der Kontaktsperre erübrigt sich so manche Autofahrt. Homeoffice statt Büro, Fahrt zum

Supermarkt statt Spritztour an die See - in der Corona-Krise fahren viele Autobesitzer weniger. Das kann sich auf die Kfz-Versicherung auswirken. 30 Prozent weniger Fahrleistung können die Autoversicherung bis zu 24 Prozent günstiger machen.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox.
Wenn ein Autofahrer statt 20.000 Kilometern nur 14.000 im Jahr fährt, dann zahlt er im Schnitt zwölf Prozent weniger für seine Kfz-Versicherung.
Die höchsten Nachlässe lagen sogar bei 24 Prozent, die niedrigsten bei fünf Prozent.

"Wer wegen Corona deutlich weniger im gesamten Jahr fährt, kann sich zu viel gezahlte Beiträge zurückholen", sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer bei "Verivox".

Die Versicherer würden dabei sehr unterschiedlich vorgehen. Es gebe Anbieter, die ohnehin am Ende jedes Jahres nach dem aktuellen Kilometerstand fragen und weniger gefahrene Kilometer mit dem Preis für das kommende Jahr verrechnen.

Bei den anderen Verträgen müssen Autofahrer selbst tätig werden. Die Versicherer erlauben meist bis zum Ende des Jahres, die neue Kilometerangabe zu nennen.
Sie erstellen dann eine neue Police mit dem geänderten Beitrag rückwirkend für das gesamte Jahr.
Es gibt auch Direktversicherer, bei denen die Versicherten im Online-Zugang die Änderung selbst vornehmen können.

Ob sich eine Nachmeldung rechnet, hängt davon ab, wie sehr die Fahrleistung voraussichtlich sinkt.

Die Versicherer haben mehrheitlich Schwellenwerte, ab denen sich die Versicherungsbeiträge ändern.

Bei vielen Versicherer sind zum Beispiel
9.000, 12.000, 15.000 und 20.000 Kilometer solche Schwellenwerte. Werden sie erreicht, lohnt sich eine Nachfrage. mid/wal

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