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Autoversicherung berechnen: Mehr Fahrer erhöhen den Beitrag

03 Januar, 2020

Je mehr Fahrer, desto teurer kann die Autoversicherung werden. Den PKW mal eben an einen Freund verleihen oder an ein Familienmitglied weitergeben - so einfach ist das nicht.

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Denn dafür müssten die Personen als Fahrer im Kfz-Versicherungsvertrag angegeben werden. Das geht, indem Versicherungsnehmer einen größeren Fahrerkreis als Nutzer eintragen lassen - beispielsweise alle "Personen über 23 Jahre". Dann wird die Autoversicherung aber deutlich teurer, teilen die Experten des Vergleichsportals Check24 mit.

In der Regel wird sie umso teurer, je mehr Personen als Fahrer eines Pkw eingetragen sind, weil dadurch statistisch das Unfallrisiko steigt. Dürfen beliebig viele Fahrer den Pkw nutzen, verteuert sich die Kfz-Versicherung im Schnitt um 179 Prozent im Vergleich zu einem einzelnen Fahrer.

Falsche Angaben lohnen sich übrigens nicht. Verursacht ein Fahrer einen Unfall, der nicht in der Autoversicherung eingetragen ist, greift zwar die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung. Trotzdem kann es teuer werden, wenn der Versicherungsnehmer falsche Angaben gemacht hat.

Denn der Kfz-Versicherer wird den Beitrag für das betreffende Versicherungsjahr neu berechnen und den Differenzbetrag nachfordern. Vertragsstrafen in Höhe eines Jahresbeitrags können dann fällig werden. Auch den unberechtigten Fahrer kann die Versicherung in Regress nehmen - bei grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz auch in voller Schadenshöhe.

Notfälle sind aber ausgenommen:
Bekommt der Fahrer auf der Autobahn zum Beispiel Kreislaufprobleme, darf er seinen Beifahrer den Pkw nach Hause fahren lassen. Fahruntüchtigkeit aufgrund von Alkohol zählt allerdings nicht als Notfall. mid/arei

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